STRINGKILLER

Als jemand, der mehr Nächte mit Stringkiller durchgefeiert hat, als er mit einer Frau im Bett verbracht hat, kann ich ungeschönt davon schreiben, was diese Band besonders macht. Denn es ist auch meine eigene Geschichte.
Wenn man Stringkiller hört, weiß man, warum Rock'n'Roll in den Siebzigern so einen schlechten Ruf hatte. Diese Band hat drei Regeln verstanden:
Rock'n'Roll ist ehrlich,
Rock'n'Roll ist dreckig,
Rock'n'Roll ist gefährlich.
Wenn man ihre Musik hört, ist man in einer Welt voller leerer Bierflaschen und überquellender Aschenbecher, tanzender, leicht bekleideter Frauen und Glücksspiel. Dass die Musik auf den interessanten Namen Grunge'n'Roll hört und in den ersten Reviews schon Vergleiche mit Nirvana auftauchten, raubt Ihnen dabei nichts von der Authentizität einer Rockband der ganz alten Schule. Keine Kompromisse, kein Orangensaft: Hier wird der Rock'n'Roll gelebt. Harte Grunge-Riffs und der krächzige Gesang laden zum Moshen und Abgehen ein, man findet jedoch immer wieder während der brillanten Gitarrensoli die Zeit, durchzuschnaufen und sich einen Schluck Bier zu genehmigen, bevor der nächste Refrain sich durch das Gehirn frisst. 

- Flo Langbein Punk Poetry 
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